Informationen für Eltern

Eltern werden im Rahmen eines dem Projekt vorangestellten Elternabends ausführlich über die Inhalte der Woche sowie methodische und konzeptionelle Hintergründe aufgeklärt. Auf Grund der zahlreichen Erfahrungen in vergangenen Durchführungen lässt sich auch konstatieren, dass es keinen Grund gibt, hinsichtlich des Alters der Kinder und der scheinbaren Schwere der Thematik, Ängste oder Befürchtungen zu entwickeln. Im Gegenteil: Durch die umsichtige und langsame Heranführung an das Thema Tod und Sterben gelingt es den Ehrenamtlichen, die vielfach selbst Väter und Mütter sind, auf vertrauensvolle Art und Weise die real existierende Neugier der Kinder auf dieses Thema zu beantworten.

Im Rahmen des 5. Projekttages wird ein Abschlussfest unter Beteiligung der Eltern durchgeführt. Hier können sich auch die Eltern ein Bild über den Verlauf der Woche vor Ort verschaffen und – so unsere vielfache Erfahrung – auch selbst einen verbesserten Umgang mit der Thematik im Sprechen und Erleben mit ihren Kindern gewinnen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospizbewegung begleiten in der Regel seit vielen Jahren Sterbende und Trauernde in Familien, die Unterstützung möchten. Dabei haben sie erfahren, dass Kinder in Krisenzeiten keineswegs geschont werden wollen. Doch oft kennen sie Tod nur in Verbindung mit Gewalt aus dem Fernsehen oder dem Computer. Deshalb ist es das Ziel der Hospizbewegung, Kinder mit diesem Thema nicht allein zu lassen. Sie will ihnen in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und diese so gut wie möglich beantwortet zu bekommen.

In diesem geschlossenen Bereich stehen Materialien für die Planung und Durchführung von "Hospiz macht Schule" bereit. Die Zugangsdaten werden ausschließlich an Teilnehmende des Befähigungsseminars ausgegeben.